Die Mongolei, die an der Kreuzung großer Kulturen und Handelsrouten liegt, hat im Laufe ihrer Geschichte viele Perioden erlebt, einschließlich der Zeit ihrer Zugehörigkeit zu China. Dieser historische Zeitraum hatte einen erheblichen Einfluss auf die Kultur, die Wirtschaft und die Politik der Region.
Der erste und bekannteste Zeitraum, als die Mongolei unter der Kontrolle Chinas stand, begann mit der Gründung der Yuan-Dynastie im Jahr 1271. Gegründet von Dschingis Khan und seinen Nachkommen, stellte die Yuan-Dynastie die erste Vereinigung Chinas und der Mongolei unter einer Herrschaft dar.
Während der Herrschaft der Yuan-Dynastie wurde die Mongolei zu einem wichtigen Zentrum der Wirtschaft und Kultur, in dem chinesische und mongolische Traditionen verschmolzen. Die Hauptmerkmale dieser Periode umfassen:
Die Yuan-Dynastie konnte jedoch die Kontrolle über die eroberten Gebiete nicht aufrechterhalten. Im späten 14. Jahrhundert führten interne Konflikte, Aufstände und wirtschaftliche Probleme zum Fall der Dynastie. Im Jahr 1368 übernahm die Ming-Dynastie die Macht in China, und die mongolischen Herrscher wurden verdrängt.
Dies wird zum Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte der Mongolei, das jedoch nicht einen vollständigen Bruch mit China bedeutete.
Nach dem Fall der Yuan-Dynastie befand sich die Mongolei in einer schwierigen Lage. Obwohl sie eine gewisse Autonomie bewahrte, lag die tatsächliche Macht in den Händen der Ming-Dynastie. Die Mongolei wurde in mehrere Khanate unterteilt, die China unterworfen waren. Die Hauptmerkmale dieser Periode:
Mit dem Aufstieg der Mandschu zur Macht in China und der Gründung der Qing-Dynastie im Jahr 1644 wurde die Mongolei erneut Teil des chinesischen Staates. Die Qing-Dynastie erweiterte ihren Einfluss auf mongolische Gebiete und sicherte die Kontrolle durch ein System von Vasallenbeziehungen.
Schlüsselpunkte dieser Periode:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich die Mongolei in einer Situation, in der das Qing-Reich begann, sich zu schwächen. Nach der Xinhai-Revolution von 1911, während der die Qing-Dynastie gestürzt wurde, erklärte die Mongolei ihre Unabhängigkeit. Dies bedeutete jedoch nicht vollständige Freiheit: Die Mongolei blieb weiterhin unter dem Einfluss Russlands.
Trotzdem war die Periode der Unabhängigkeit wichtig für die Entwicklung der mongolischen Identität. Die Hauptmerkmale dieser Zeit:
Die Mongolei innerhalb Chinas stellt einen komplexen und vielschichtigen Zeitraum in der Geschichte dar, in dem Kultur, Politik und Wirtschaft bedeutenden Veränderungen unterlagen. Obwohl dieser Zeitraum einen tiefen Eindruck in der mongolischen Identität hinterließ, wurde das Streben nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zum Hauptfaktor in der zukünftigen Geschichte der Mongolei.